Georg Schmiedleitner inszeniert für die Salzburger Festspiele "Die letzten Tage der Menschheit".
Für ein "Marstheater" hat Karl Kraus "Die letzten Tage der Menschheit" geschrieben. Als Stadttheater kam es bei den Salzburger Festspielen zur Welt. Über 700 Druckseiten umfasst die schon 1915 begonnene Generalabrechnung des "Fackel-"Herausgebers mit der propagandistischen Begleitung des Ersten Weltkriegs: Dass das monströse Werk – 200 Szenen in fünf Akten – für die Bühne nicht spielbar sein würde, darüber machte sich Kraus keine Illusionen. Trotzdem hat man es immer ...