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Deutsche Geschichte

Die niedergeschlagene Hoffnung vom 17. Juni 1953

Ansgar Fürst
  • Sa, 14. Juni 2003, 00:00 Uhr
    Deutschland

     

Das Tauwetter vor dem 17. Juni 1953 währte nur kurz - danach war die Stabilität der DDR größer als je zuvor.

Volksaufstand in der DDR  | Foto: Dpa
Volksaufstand in der DDR Foto: Dpa
Das Datum ist tief eingebrannt in den deutschen Geschichtskalender. 17. Juni 1953: Das war der Tag, an dem sich die Arbeiter der DDR gegen die Herrschaft der SED erhoben.
Das stand am Anfang einer Kette von Versuchen, den Sozialismus sowjetischer Prägung zu humanisieren, Diktatur und bürokratische Gängelung abzuschütteln, mehr Selbstbestimmung zu verwirklichen: So 1956 in Polen und Ungarn, so 1968 in der Tschechoslowakei. Aber all diese Versuche sind gescheitert, erstickt worden vom Machtanspruch Moskaus und der von ihm gesteuerten nationalen kommunistischen Führungscliquen. Was mit einem Signal der Hoffnung begann, endete in Resignation und mit der Zementierung der herrschenden Verhältnisse.
Doch nicht minder dramatisch als das, was zwischen dem 16. und 18. Juni auf den Straßen Ost-Berlins und an über 350 Orten der DDR geschah, war die politische Vorgeschichte dieses Ereignisses. ...

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