Harsche Töne, penibel begründete Befangenheitsanträge: Machtproben zum Auftakt des Flowtex-Prozesses vor dem Landgericht Mannheim.
Spekuliert hatte er natürlich darauf. Doch am Ende ist es nicht Helmut Palmer, welcher im Gerichtssaal für den Eklat des Tages sorgt. Ein Frankfurter Strafverteidiger übernimmt das. Nicht laut, aber um so schneidender, eisig und für den ganzen gut gefüllten Saal vernehmlich, herrscht der Rechtsanwalt den Vorsitzenden Richter an: "Ihr Plan, hier die Verteidigung zu einem frühest möglichen Zeitpunkt zu disziplinieren, wird nicht funktionieren!" Das sind Töne wie aus einem Terroristenprozess. Doch wir befinden uns nicht 1977 in Stammheim, sondern ...