Einen Monat nach der Tankerhavarie ist die galizische Küste so tiefschwarz, als sei das Öl erst gestern angekommen.
Die Soldaten sind da. "Ich habe die Bilder im Fernsehen gesehen", sagt Norberto, Gefreiter des 11. Technikerregiments aus Salamanca. "Es sah schlimm aus. Aber die Wirklichkeit ist schlimmer." Norberto sitzt mitten im Dreck, den die "Prestige" am Ortsrand von Muxía abgeladen hat. Ein enormer schwarzer Fleck, vielleicht 2000 Quadratmeter groß, liegt über dem Felsstrand, den die Leute Pedriña nennen. Hundert Männer und Frauen wimmeln über das Gelände, eingehüllt in grünes Regenzeug oder weiße Schutzanzüge. Sie schuften zwischen den verklebten Felsen oder laufen auf einem Trampelpfad ...