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Die Vertreibung des Präsidenten

Elke Windisch
  • Mo, 24. November 2003
    Deutschland

     

Nach langen Protesten und einem turbulenten Wochenende sind die Georgier ihren Staatschef unblutig losgeworden.

Die bernsteinfarbenen Augen sind zur Schlitzen geworden, die Hände zittern ebenso wie der heisere Altmänner-Bariton: Eduard Schewardnadse kämpfte mit den Tränen und mit der Sprache. Der Teufel muss den Georgier geritten haben, die Verhängung des Notstands ausgerechnet auf Russisch loszulassen. Sein Gesicht ist bleich. Aber das liegt wohl an den Halogenlampen der Fernsehteams, denen das Tageslicht fehlt.
Der bis vor kurzem allmächtige Staatschef ist zu diesem Zeitpunkt noch auf der Flucht. Volkes Zorn ist er am Samstag durch den Dienstboteneingang ...

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