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"Du bist aber groß geworden" – wenn das Kinderrad schon wieder zu klein ist

  • Mo, 18. Dezember 2023, 14:41 Uhr
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Anzeige Kinder wachsen schnell, aber leider wachsen ihre Fahrräder nicht mit. Gebrauchte Kinderräder sind nachhaltig und sparen Geld. Das Team von re-cycle.de gibt Tipps, auf was Eltern beim Kauf achten sollten.

Mit einem gebrauchten Kinderrad macht ...#8211; spart aber Geld und Ressourcen.  | Foto: Pavel Kobysh (stock.adobe.com)
Mit einem gebrauchten Kinderrad macht das Radfahren genauso viel Spaß – spart aber Geld und Ressourcen. Foto: Pavel Kobysh (stock.adobe.com)
Alle ein bis zwei Jahre ein neues Rad für den Nachwuchs zu kaufen, kann teuer werden. Bei Einzelkindern ist der Kauf eines gebrauchten Rads eine gute Möglichkeit, um Geld zu sparen. Für Familien mit mehreren Kindern kann sich der Neukauf lohnen, da das Fahrrad von allen Geschwistern genutzt werden kann. Doch auch hier scheitert manchmal der gefasste Plan, weil das Fahrrad dem Sprössling nicht gefällt und somit einfach ignoriert wird.
Wie findet man das passende Kinderrad?
Um eine erste Vorauswahl zu treffen, ist es wichtig, die Wünsche und Vorlieben des Kindes zu kennen. Vielleicht gefällt ihm das Rad einer Freundin oder eines Freundes? Welches Rad hat das Kind bisher gefahren: mit Handbremsen oder Rücktrittbremsen? Muss das Kind häufiger bergauf fahren, hat es mehr Freude mit einem leichten Rad. Ist es schon eine Gangschaltung gewöhnt? Wenn nicht, hat der Nachwuchs bereits die Fahrroutine und den Überblick, um sie sicher zu nutzen?
Hat das Kind eine Körpergröße zwischen 90 und 105 Zentimeter ist ein Rad mit 12-Zoll-Reifen (Rahmenhöhe 18 bis 21 Zentimeter) passend. Ab 100 bis 125 Zentimetern kommt die nächsten Reifengrößen mit 14 bis 18 Zoll (Rahmenhöhe bis 29 Zentimeter) in Frage. Für Kinder mit einer Körpergröße von über 120 Zentimetern kann man sich nach einem 20-Zoll-Rad mit einer Rahmengröße von 25 bis 34 Zentimetern umschauen. Ab einer Körpergröße von 130 Zentimetern folgt dann ein Rad mit Reifen in 24 Zoll (Rahmengröße 28 bis 35 Zentimeter). Mit mehr als 140 Zentimeter Körpergröße kann das Kind ein 26-Zoll-Rad mit einer Rahmenhöhe von 32 bis 38 Zentimeter fahren.

Auf was ist bei den Inseraten eines gebrauchten Kinderrads zu achten?
Egal, ob es sich um ein Rad für ein Kind oder einen Erwachsenen handelt, das Rad sollte in einem guten Zustand sein. Wenn auf den Fotos Schäden oder Rost an der Gabel, am Rahmen oder am Lenker zu sehen sind, heißt es: Finger weg. Ein No-Go sind Lager aus Kunststoff. Vorsicht auch bei abgenudelten Pedalen, einem Sattel aus einfachem Plastik oder einem Kettenschutz mit Rissen. Das sind Zeichen, dass das Rad sehr beansprucht wurde. Ist das Rad auf den ersten Blick passend, aber es gibt keine aussagekräftigen Fotos, dann bei dem Inserenten nachfragen. Generell ist es besser, ein Rad aus erster Hand zu kaufen, das bedeutet, dass es nur ein Kind vorher benutzt hat.

Kein Kauf, ohne Probefahrt und OK des Kindes
Hat man ein interessantes Rad gefunden und mit dem Inserenten einen Besichtigungstermin ausgemacht, steht die Probefahrt an, natürlich mit Kind. Denn die Kaufentscheidung liegt beim Nachwuchs. Eltern treffen nur die Vorauswahl unter praktischen und technischen Aspekten. Die eigene Vorstellung, welches Rad das beste fürs Kind ist, muss man hinten anstellen. Nur, wenn dem Kind das Fahrrad gefällt, wird es damit fahren.
Der Erwachsene sollte bei der Probefahrt darauf achten, dass die Pedale im unteren Totpunkt nicht zu nah am Boden sind, da sie sonst in Kurven den Boden berühren und es zu Stürzen kommen kann. Entscheidend ist auch, dass die Handbremsen leichtgängig und für Kinderhände gut zu bedienen sind. Ist die Kette nicht gut gespannt, muss sie ausgewechselt werden. Bei dem ersten Fahrrad nach dem Laufrad ist es hilfreich, wenn das Kind auf dem Sattel sitzend mit den Füßen auf den Boden kommt. Das gibt beim Anfahren mehr Sicherheit. Die Sitzposition ist nicht optimal für die Kraftübertragung auf die Pedale, aber erleichtert den Start. Weiterhin sollte man beachten, dass die Oberschenkel nicht zu weit nach oben kommen und die Knie beim Treten nicht den Lenker berühren. Eine lange Sattelstütze von ungefähr 150 Millimetern vermeidet, dass das Rad in kürzester Zeit wieder zu klein ist. Der Vorbau sollte sich bis zu 100 Millimetern herausziehen lassen.
Wer sich mit Rädern auskennt und kleine Reparaturen selbst übernehmen kann, kann bei einem Kauf von einem Privatanbieter besser einschätzen, ob das Rad gut läuft und was eventuell ausgetauscht werden muss. Ansonsten hilft nach dem Kauf der Gang zur Radwerkstatt. Dort überprüfen Fachleute, dass alle Anbauteile einwandfrei funktionieren. Dennoch lohnt sich meist der Kauf eines gebrauchten Kinderrads, da Kinder bis ins Grundschulalter die ersten Fahrräder meistens nicht übermäßig beanspruchen.
Auf re-cycle.de gibt es viele gebrauchte Kinderräder im Angebot. Einfach in der Suchmaske bei Fahrradart "Kinderräder" auswählen und den Standort definieren.
Wer vorher das zu klein gewordene Rad verkaufen kann, hat mehr Budget für das Nachfolgemodell. Mit wenigen Klicks ist ein Inserat auf der Gebrauchtradplattform erstellt. Verkaufstipps gibt es hier.

Ressort: PR-Anzeige

Dossier: re-cycle

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