Belgien bastelt seit Monaten vergeblich an einer Regierung – Vom Streit um die Sprachgrenze haben Studenten "die Nase voll".
Der Raum liegt im Zentrum von Brüssel, direkt neben dem Platz der Märtyrer. Die Sekretärin bringt eine Kaffeekanne und Plastikbecher herein. Auf einer weißen Tafel am Kopfende des Holztisches steht die Tagesordnung: Französisch in roter, Flämisch in grüner Schrift. Auf dem Tisch liegen Handy, Terminkalender und Laptops. Nach und nach füllt sich der Raum; Hände werden geschüttelt. Erste Sätze werden ausgetauscht – in Französisch und Flämisch, dem belgischen Niederländisch. Die Sitzung beginnt.
So oder ähnlich läuft es ab bei den Verhandlungen über die zukünftige belgische Regierung zwischen den frankophonen und ...