Nur 100 Kilometer nördlich von Hanoi ist von Vietnams rasantem Wirtschaftswachstums nichts zu spüren. Der Entwicklungsdienst lindert die gröbste Not.
Die armselige Hütte neben der Hängebrücke des Dorfes Than Sa fällt unter den Pfahlbauten sofort auf. Die Bambuswände haben Lücken, windschief ist das Dach. Der übliche grüne Tee wird Gästen in kleinen Schalen serviert, die etwas schäbiger sind als die der Nachbarn. Der 26-jährige Hausherr Phong Van Lah ist ungesund blass. Zwei Finger stecken in dicken Mullverbänden. ...