Bernd Eichingers und Uli Edels Film "Der Baader Meinhof Komplex" stellt die Brutalität des Terrorismus mit aller Direktheit dar, vermittelt aber keine weiter reichende Einsicht.
Das „Befreiungskommando“ für Andreas Baader Foto: dpa
Dies ist ein Film über Gewalt. Genau das will er auch sein; und man kommt kaum dazu zu fragen, ob er noch mehr sein will als das. Ein Film wie eine unentwegt ratternde Maschinengewehrsalve. Es kracht, es knallt, es zischt, es splittert, es pfeift. Kugeln durchschlagen Türen, lassen Fensterscheiben bersten, bohren sich in Mauerwerk und Autoblech. Zersieben, durchlöchern Körper aus größter Nähe. Sprengsätze explodieren, lassen Menschen wie Dinge durch die Luft fliegen. Hollywoods Actionkino hat sich in die Bonner Republik verirrt und spielt Krieg. Krieg zwischen dem Staat und seinen Gegnern, den Terroristen. ...
-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
