In Edward Yangs "Yi Yi" beweist jedes Bild, dass Kino unser Leben zu verlängern vermag.
Es sei ein Glückstag, da sind sich alle einig. Aber die rituelle Beschwörungsformel überlebt nicht einmal den nach Weisung der Sterne sorgfältig errechneten Hochzeitstag. Mittendrin zerspringt das Glück in tausend Stücke. Wie eine böse Fee, eine Kassandra, hatte schon die nicht geladene, verschmähte Lebensgefährtin des Bräutigams das heraufziehende Gewitter angekündigt.
Dann: Stille. Der Film wandert vom Hochzeitsbankett nach Hause, ins Krankenhaus und wieder ...