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Einschnitt in der Religionsgeschichte

  • Hans-Joachim Fliedner

  • Mi, 30. Januar 2019
    Offenburg

     

BZ-Plus Mit Heinz Baum ist das letzte Mitglied der von den Nazis ausgelöschten Offenburger jüdischen Gemeinde gestorben.

Großer Andrang herrschte am 9. Novembe...em Holocaust in die Schweiz flüchten.   | Foto: Christoph Breithaupt / privat
Großer Andrang herrschte am 9. November 2018 im Salmen, als die Dauerausstellung zur ausgelöschten Offenburger jüdischen Gemeinde dort eröffnet wurde. Heinz Baum war ihr Mitglied, konnte aber vor dem Holocaust in die Schweiz flüchten. Foto: Christoph Breithaupt / privat

OFFENBURG. Mit dem Tod von Heinz Baum geht ein Stück Offenburger Geschichte zu Ende. Das letzte männliche Mitglied der von den Nazis ausgelöschten Offenburger jüdischen Gemeinde ist gestorben. Da nach jüdischer Auffassung eine Gemeinde, das heißt Betgemeinschaft, durch zehn religionsmündige männliche Juden gebildet wird, ist dies ein Einschnitt auch für die Religionsgeschichte von Offenburg.

Für die Stadtverwaltung war die ehemalige Gemeinde stets Ansprechpartner, wenn es um Veranstaltungen mit den zur NS-Zeit in alle Welt Vertriebenen ging oder auch, wenn um das Erinnern an die frühere jüdische Gemeinde ging. So wurde zum Beispiel die Gestaltung des Textes der Erinnerungstafel am Schiller-Gymnasium ...

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