EnBW-Kauf wird teurer
Weil Mappus allen Aktionären ein Angebot machen muss, braucht er Kredite in Milliardenhöhe.
STUTTGART. Seit gestern Nachmittag wälzt der Finanzausschuss des Landtags die Akten. Vor allem bei der Opposition ist die Freude über den Rückkauf des Stromversorgers EnBW einer gewissen Skepsis gewichen: Weil nun doch der Landtag für den Milliardendeal bürgen soll.
Die erste Nachricht war nur die halbe Wahrheit: Für 4,7 Milliarden Euro kauft das Land den französischen Anteil der EnBW zurück. Für das überraschende Geschäft erhielt Ministerpräsident Stefan Mappus zunächst ...