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Erklär's mir: Warum zählt man die Bäume?

Felix Held
  • Fr, 10. Oktober 2014
    Erklär's mir

Ihr wart sicher schon mal mit euren Eltern im Wald. Wenn ihr da versucht habt, alle Bäume zu zählen, seid ihr vermutlich nicht fertig geworden. Es sind einfach zu viele. Alle zehn Jahre werden aber alle Bäume in ganz Deutschland gezählt. Wissenschaftler machen das, um zu schauen, wie es dem Wald geht. Sie sagen, dass es in Deutschland 90 Milliarden Bäume gibt. Es ist wichtig, das zu wissen. Denn der Wald ist nicht nur Holzlieferant – etwa zum Heizen oder zum Bauen. Er ist auch ein wichtiges Zuhause für viele Tiere. Weil die Baumzählung nun schon zum dritten Mal stattgefunden hat, können die Experten jetzt vergleichen, wie sich der Wald in den vergangenen 30 Jahren entwickelt hat. Die Zahlen zeigen, dass es dem Wald gar nicht schlecht geht. Besonders gesund sind Wälder, die nicht nur aus einer einzigen Art bestehen. Für sie sind Stürme oder Schädlinge wie der Borkenkäfer nicht ganz so gefährlich. Am besten ist es, wenn die Wälder aus jungen und alten, großen und kleinen sowie Bäumen verschiedener Arten bestehen. Dass das oft so ist, hat die Zählung jetzt gezeigt. Wenn ihr das nächste Mal mit Euren Eltern im Wald seid, könnt ihr ja mal schauen, wie viele Baumarten ihr unterscheiden könnt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 10. Oktober 2014: PDF-Version herunterladen

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