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Erklär's mir: Warum ist Wasser beim Löschen oft gefährlich?

Thomas Steiner
  • Mo, 17. August 2015
    Erklär's mir

Wenn die Feuerwehr einen Tag der offenen Tür macht, zeigt sie, was Feuerwehrleute alles können. Oft wird aber noch etwas vorgeführt, das auch bei Dir zu Hause passieren kann: Da steht eine Pfanne oder ein Topf auf einem Herd. Darin ist Fett. Wenn das zu heiß wird, beginnt es zu brennen. Was tun? Mit Wasser löschen? Auf keinen Fall! Die Feuerwehr zeigt, was passiert, wenn man Wasser auf das brennende Fett schüttet: Es verdampft wie bei einer Explosion und verspritzt das heiße Fett. Wer daneben steht, wird böse verletzt. Also besser die Pfanne oder den Topf von der Herdplatte schieben und einen Deckel drauflegen, damit das Feuer keine Luft mehr bekommt und ausgeht. Es gibt auch andere Brände, die man nicht mit Wasser löschen sollte. Bei einer brennenden elektrischen Anlage kann das Wasser einen großen Stromschlag auslösen. Bei der Katastrophe jetzt in China lagerten in einer Halle, in der es brannte, bestimmte Chemikalien. Als die Feuerwehr Wasser darauf spritze, entstanden Stoffe, die sehr schnell brennen. Die kamen mit den Flammen in Berührung und explodierten. Richtig ist es in so einem Fall, das Feuer zum Beispiel mit Sand oder Löschschaum zu bekämpfen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 17. August 2015: PDF-Version herunterladen

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