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Erklär's mir: Warum sind Einwanderer als Soldaten noch selten?

Stefan Hupka
  • Mo, 27. Juni 2016
    Erklär's mir

Soldaten mit türkisch klingenden Namen oder dunkler Hautfarbe – sie findet man in der Bundeswehr oder Polizei noch selten. Aber das ändert sich gerade. Bei der Fußballnationalmannschaft ist es ja auch schon länger ein gewohnter Anblick. Früher war die Bundeswehr eine Wehrpflichtarmee, und jeder männliche Deutsche, der 18 Jahre alt und gesund war, wurde für ein Jahr und länger zum Wehrdienst eingezogen. Das konnte er nur verhindern, wenn er verweigerte und stattdessen Zivildienst machte, etwa im Krankenhaus. Heute gibt es keine Wehrpflicht mehr. Die Bundeswehr ist heute eine Freiwilligenarmee mit Berufssoldaten auf Zeit oder auf Dauer. Aber man muss – damals wie heute – deutscher Staatsbürger sein, um Soldat zu werden. Der Anteil der Einwanderer an den jungen Staatsbürgern wächst seit Jahren. Viele sind schon hier geboren. Deshalb verändert sich auch das gewohnte Bild der Bundeswehr.

Ressort: Erklär's mir

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