Wenn wir einen Menschen toll finden oder ihn einfach sehr mögen, möchten wir ihn gern auch sehen. Deshalb tragen Leute Fotos von ihren Liebsten in der Brieftasche mit sich herum. Und schon vor langer Zeit, lange bevor es Fotos gab, haben Menschen damit angefangen von Menschen Porträts zu machen, vor allem von solchen, die was Großes gemacht oder gedacht hatten. Ein Porträt ist ein Bild eines Gesichts, von dem wir erwarten, dass es ähnlich ist. Das heißt, dass es zeigt, wie einer wirklich aussieht. Und da Menschen nun mal sterblich sind, sind Porträtbilder auch dazu da, dass man sich erinnert – dass man die noch immer vor sich hat, die doch schon nicht mehr unter den Lebenden sind. Von den Bildern der Maler und Bildhauer erwartet man, dass sie halten, länger als ein Leben, möglichst eine Ewigkeit. Und so sagte man von den in Bildern porträtierten Menschen auch, dass sie "verewigt" wären.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ