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Erklär's mir: Was passiert mit Leuten, die süchtig sind?

Franz Schmider
  • Fr, 07. August 2015
    Erklär's mir

Das Wort Sucht hat nichts mit dem Suchen zu tun, sondern mit "siechen". Das ist ein altes Wort und bedeutet "krank sein". Siechtum sagt man heute manchmal noch, wenn jemand langsam stirbt. Wer süchtig ist, ist also krank. Aber nicht, weil er ein Bein gebrochen oder eine Grippe hat. Wer süchtig ist, kann nicht aufhören etwas zu tun, obwohl er oder sie sich damit schadet und das auch weiß. Alle wissen, dass Zigaretten schädlich sind, trotzdem rauchen viele Menschen. Sie können einfach nicht davon lassen. Andere sitzen vor Computerspielen, obwohl sie zur Arbeit oder zur Schule gehen müssten. Sie wissen, dass es ihnen später schlechter geht, aber wenn sie einmal angefangen haben, müssen sie immer weitermachen. Sonst sind sie sehr unglücklich. In anderen Fällen kann es passieren, dass jemand Schweißausbrüche oder Herzklopfen bekommt, wenn er einen bestimmten Stoff nicht mehr zu sich nimmt. Am besten ist man deshalb vorsichtig mit Dingen wie Alkohol, Haschisch oder Tabletten und informiert sich rechtzeitig. Und zwar bei Menschen, die sich auskennen und auch helfen können. Denn wenn man krank ist, geht man auch zum Arzt.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 07. August 2015: PDF-Version herunterladen

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