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Erklär's mir: Wie wurde die Bombe in Frankfurt entschärft?

Stephanie Streif
  • Mo, 04. September 2017
    Erklär's mir

Immer wieder werden bei Bauarbeiten Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Denn viele Bomben, die vor mehr als 70 Jahren über Deutschland abgeworfen wurden, sind nicht explodiert. Sie stecken als sogenannte Blindgänger noch immer in der Erde. Das heißt aber nicht, dass sie kaputt sind und nicht mehr explodieren können. Denn der Sprengstoff ist ja noch drin. In Frankfurt hat man jetzt eine zwei Meter lange Riesenbombe entdeckt, die mit rund 1400 Kilogramm Sprengstoff gefüllt ist. Der Sprengstoff explodiert aber erst, wenn er gezündet wird. Damit nichts mehr passieren kann, müssen die Zünder entfernt werden. Das ist ziemlich gefährlich. Deshalb mussten in Frankfurt zur Sicherheit ganz viele Menschen ihre Wohnungen verlassen. Und klar – an so eine Bombe dürfen nur Sprengstoffexperten ran. Die Frankfurter Bombe hatte sogar drei Zünder, die einer nach dem anderen herausgedreht werden mussten. Das passierte ferngesteuert und aus einer Entfernung von 800 Metern.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 04. September 2017: PDF-Version herunterladen

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