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Erklär’s mir

Wozu braucht man einen Fernsehturm?

Hans-Peter Müller
  • Do, 04. April 2013, 00:00 Uhr
    Erklär's mir

Damit ihr Fernsehen schauen könnt, muss das Signal mit den Bildern und Tönen in den TV-Apparat kommen. Dies geschieht bei den meisten Leuten per Satellitenschüssel oder über den Kabelanschluss.

Der Stuttgarter Fernsehturm.  | Foto: Bernd Weissbrod
Der Stuttgarter Fernsehturm. Foto: Bernd Weissbrod
Früher war das anders. Da konnte man Fernsehen nur über Antennen empfangen. Dabei gibt es einen Sender, der Funkwellen in die Luft schickt. Und der Empfänger muss sie mit der Antenne wieder einfangen. So wie das heute meistens mit dem Radio noch passiert.

In Gegenden, wo es viele Hügel oder Berge hat, können sich diese Rundfunkwellen nicht so gut verbreiten. In Stuttgart ist es hügelig. Deshalb war es dort in den 50er-Jahren schwer, Fernsehen zu empfangen. Da kam man auf die Idee, einen Turm zu bauen, der die Rundfunkwellen viel besser zu viel mehr Leuten senden kann.

Es war 1956 der erste Turm dieser Art weltweit. Heute wird vom Stuttgarter Fernsehturm gar kein Fernsehen mehr gesendet, sondern nur noch Radio. Für die wenigen, die dort noch Fernsehen über Antennen schauen, kommen die Wellen vom Fernmeldeturm.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Do, 04. April 2013: PDF-Version herunterladen

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