"Es liegt am Verbraucher, etwas zu verändern"
BZ-INTERVIEW mit Jürgen Mäder, Leiter der Edeka-Fleischzentrale, über die Folgen der BSE-Krise und neue Wege in der Branche.
OFFENBURG. Der Rinderwahnsinn hat Baden-Württemberg erreicht, die ersten BSE-Verdachtsfälle werden untersucht. Über die Krise einer Branche hat sich Peter Bomans mit Jürgen Mäder, Betriebsleiter der Edeka-Fleischzentrale, unterhalten. Mäder (37), gelernter Fleischer und Betriebswirt des Handwerks, leitet das Unternehmen seit einigen Wochen. Mit seinen 260 Mitarbeitern erwirtschaftet er 270 Millionen Mark Umsatz pro Jahr.
BZ: Kein leichter Job, mitten in der BSE-Krise Chef der Edeka-Fleischzentrale zu werden. Verkaufen Sie überhaupt noch Rindfleisch?Mäder: Wir verkaufen noch Rindfleisch und bewerben das auch. Der Einschnitt ist aber ganz erheblich. Das geht bis zu 70 Prozent Rückgang.
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