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BZ-Interview

Basler Ökonom: "Es lohnt sich nicht, die Eurozone zu retten"

Ronny Gert Bürckholdt
  • Mi, 15. Juli 2015, 22:00 Uhr
    Wirtschaft

     

Der Schweizer Volkswirtschaftsprofessor Rolf Weder hält die Eurozone für nicht funktionstüchtig. Er ist dagegen, sie mit immer neuen Rettungsprogrammen zusammenhalten zu wollen. Ein Interview.

Rolf Weder  | Foto: Privat
Rolf Weder Foto: Privat                    
BZ: Herr Weder, würden Sie jetzt griechische Staatsanleihen kaufen?
Weder: Nein.
BZ: Warum nicht?
Weder: Weil der Staat schon lange überschuldet ist und man deshalb damit rechnen muss, dass die Staatsanleihen am Ende den Wert von null haben werden.
BZ: Sie gehen davon aus, dass die hektischen Rettungsbemühungen der vergangenen Tage nicht dazu führen, eine Staatspleite Athens zu verhindern?
Weder: Zumindest ist mir als nicht sehr risikofreudigem Anleger die Wahrscheinlichkeit zu groß, dass es schiefgeht.
"Ökonomisch gesehen wäre es besser gewesen, Griechenland bankrottgehen zu lassen."
BZ: Wie bewerten Sie als Schweizer Ökonom mit Ihrer Sicht von außen den Zustand der Eurozone nach fünf Jahren ...

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