Marco Troll aus Freiburg, zuletzt Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes, sagt im Interview, warum er nicht weitermacht – und wie die Vorwürfe um sexuelle Gewalt den Verband hemmen.
Marco Troll hat nach zwei Jahren als Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes am vergangenen Samstag hingeschmissen und nicht mehr kandidiert. Über die Gründe und die Sorgen des Verbandes sprach Georg Gulde mit dem 60-Jährigen.
BZ: Herr Troll, woran sind Sie letztlich gescheitert?
Troll: Meine Amtsperiode von zwei Jahren war beendet und ich kandidierte nicht mehr als Präsident im DSV. Seit das vierköpfige Vorstandsgremium im November 2020 gewählt wurde, hat ...