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Loretto-Klinik

Freiburger RP verhinderte Marktrücknahme der Skandalprothesen

Michael Brendler
  • Do, 22. März 2012, 23:57 Uhr
    Südwest

     

Vor drei Jahren ist bekannt geworden, dass Hunderte von Patienten ein wohl fehlerhaftes Hüftgelenk eingesetzt wurde. Und seit Oktober 2010 verhindert das Regierungspräsidium, dass die Prothese aus dem Verkehr gezogen wird.

Unter Verdacht: ein künstliches Hüftgelenk   | Foto: dpa
Unter Verdacht: ein künstliches Hüftgelenk Foto: dpa

FREIBURG. Im August 2009 ging das Freiburger Loretto-Krankenhaus mit der Nachricht an die Öffentlichkeit: Hunderten von Patienten habe man ein möglicherweise fehlerhaftes künstliches Hüftgelenk eingebaut, gestand man, fortan werde dieses Produkt nicht mehr verwendet. Seit Oktober 2010 will die deutsche Überwachungsbehörde die betroffene Durom-Prothese endgültig aus dem Verkehr ziehen – und scheiterte dabei wiederholt am Freiburger Regierungspräsidium.

Alarmierender kann eine Datenlage kaum sein: 849 Patienten mit Gelenkverschleiß hatten der Orthopäde Marcel Rütschi und seine Crew von 2004 bis 2007 ein künstliches Hüftgelenk der Firma Zimmer eingebaut. Der Arzt war sogar so überzeugt von seiner neuen Großkopfprothese und ihrer Durom-Pfanne, dass er mehr als 70 Prozent ...

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