Die Karlsruher Bluttat mit fünf Toten war nach Angaben der Ermittler eine geplante, "regelrechte Hinrichtung". Bei einer Zwangsräumung hat ein 53-Jähriger seine Lebensgefährtin, drei Geiseln und sich selbst getötet. Einen Sozialarbeiter ließ er vorher frei.
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag in einer Pressekonferenz in Karlsruhe mit. Demnach sollte am Morgen um 8 Uhr eine Wohnung im Karlsruher Stadtviertel Nordstadt geräumt werden. Die 55 Jahre alte Wohnungseigentümerin war mit Zahlungen in Rückstand geraten. Die Hausverwaltung hatte im Auftrag der Eigentümergemeinschaft die Wohnung zwangsversteigert. ...