Tumoren, Entzündungen, Geschwüre – alle haben ihren eigenen Duft. Das will die Medizin nun nutzen. Die Nase kann als perfektes Diagnoseinstrument dienen.
Für Hippokrates war die Nase unverzichtbar: Der Urvater der Ärzte roch vor knapp 2500 Jahren am Atem seiner Patienten, am Schweiß und auch am Urin. Ein so präzises Diagnoseinstrument wie die Nase war jeder anderen Technik seiner Zeit überlegen – ästhetische Bedenken gab es nicht.
Etwa 350 Riechrezeptoren hat die Nase – und kann damit Tausende von Düften an ihrer spezifischen Zusammensetzung erkennen. Vorausgesetzt, die Erinnerung an die Düfte wird im Gehirn abgespeichert. Dass die Nase ein perfektes Diagnoseinstrument ist, liegt auch daran, dass sie außerordentlich empfindlich ...