Sondermüll bleibt weiter im Stollen
Scharfe Kritik nach Entscheidung im elsässischen Wittelsheim.
COLMAR. Der für das Südelsass verantwortliche Präfekt Laurent Touvet hat die Endlagerung von 42 000 Tonnen Sondermüll genehmigt, der sich in einem ehemaligen Kalibergwerk bei Wittelsheim befindet. Bis 2019 soll die Versiegelung der unterirdischen Deponie beendet sein. Touvet versicherte, man werde ein Maximum des in den Abfällen vorhandenen Quecksilbers bergen.
Die Geschichte des Sondermülllagers Stocamine beginnt Ende der 1990er Jahre, als eines der zahlreichen Kalibergwerke rund um Mulhouse nach seiner Stilllegung in eine ...