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Der Diplomat Gottes

  • Maria Lauber

  • Sa, 15. November 2008
    Glaube

     

Keiner hat so früh und so beharrlich um die Einheit der Christen gekämpft wie er – Vor 40 Jahren starb Kardinal Augustin Bea / Von Maria Lauber

Bescheiden, freundlich, couragiert und blitzgescheit:  Augustin Bea (1966)   | Foto: AKG
Bescheiden, freundlich, couragiert und blitzgescheit: Augustin Bea (1966) Foto: AKG
Konstantinopel im Jahre 1054: Der römische Kardinal Humbert von Silva Candida wirft wütend eine Bannbulle auf den Altar der Hagia Sophia. Der Bruch zwischen dem Papst und den orthodoxen Kirchen ist vollzogen.
911 Jahre später: Augustin Kardinal Bea verliest bei der letzten öffentlichen Sitzung des Zweiten Vatikanischen Konzils am 7. Dezember 1965 das Schriftstück, mit dem Papst Paul VI. die Bannbulle aufhebt. Die feierliche Zeremonie findet zeitgleich in Istanbul und in Rom statt. Dort umarmt Papst Paul VI. den Vertreter des Patriarchen von Konstantinopel, Beifall brandet auf. Es wird der längste Beifall des gesamten Konzils. Ein Meilenstein der Ökumene.
In die Wiege gelegt sind die hohen kirchlichen Würden und die zentrale Rolle für die Ökumene Augustin Bea keineswegs. Mit elf Jahren ...

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