Grüne rügen "Hexenjagd" auf Fischer
Staatsanwaltschaft sieht Anfangsverdacht für uneidliche Falschaussage des Grünen-Politikers / Scharfe Kritik an Ermittlungen.
FRANKFURT/MAIN. Nun hat Joschka Fischer seine militante Vergangenheit endgültig wieder eingeholt. Seit Montag ist offiziell, was die Medien seit dem Wochenende bereits ohne Unterlass publizieren: Die Staatsanwaltschaft Frankfurt klopft seine Zeugenaussage im Prozess gegen den früheren Terroristen Hans-Joachim Klein auf ihren Wahrheitsgehalt ab.
Davon betroffen ist aber nur Fischers Einlassung vor Gericht zur Frage einer möglichen Wohngemeinschaft im Jahre 1973 mit der damals dem Umfeld der Rote Armee Fraktion (RAF) zugeordneten Margrit Schiller. Mit ihr, so Fischer, habe er ...