Siegfried Lenz sammelt in seinem neuen Roman "Fundbüro" Verluste und Verlierer / Von Martin Halter.
D ie großen Alten der deutschen Literatur denken nicht daran, dem Nachwuchs das Feld zu räumen. Nicht nur, dass Grass, Walser, Kempowski und Christa Wolf in diesem Herbst wieder mal alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie geben, wie zuletzt der zurückkrebsende Grass, auch noch die Themen vor, an denen sich die Nachrücker abarbeiten müssen: Demnächst legen Ulla Hahn, Uwe Timm und Alban Nicolai Herbst Romane vor, in denen sie ganz im Sinne der Alten ...