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"Heimat wird immer mehr zum Utopiebegriff"

Gabriele Schoder
  • Di, 25. Januar 2011
    Kino

     

BZ-INTERVIEW mit dem Medienwissenschaftler Heiner Behring über die Sehnsucht nach Identität und Zuhause – und wie das Kino sie bedient.

Intakte Natur: Szene aus „Der Förster vom Silberwald“  | Foto: Verleih
Intakte Natur: Szene aus „Der Förster vom Silberwald“ Foto: Verleih

"Heimatsuche im Film – Vom falschen Pathos zum Versuch der Identitätsstiftung" heißt eine kleine Reihe in der Katholischen Akademie Freiburg, die an diesem Mittwoch sowie am 24. Februar und 22. März drei höchst verschiedene Heimatfilme zeigt und gemeinsam mit Heiner Behring (53), Regisseur und Medienwissenschaftler an der Hochschule Offenburg, zur Diskussion stellt. Mit ihm sprach Gabriele Schoder.

BZ: Herr Professor Behring, war Ihr erster Spielfilm, "Zur Sonne" von 2007, nicht auch ein Heimatfilm?
Heiner Behring: Könnte man sagen. Er hat ja im Schwarzwald gespielt, in Schiltach. Das hat mich als Filmemacher, der in Freiburg wohnt, ja auch interessiert: dass ich Orte suche, an denen ich lebe, Orte und Landschaften aber auch, die nicht sowieso permanent auf der Leinwand sind – wie Hamburg, Berlin, München, Köln.
BZ: Stattdessen der Schwarzwald. Der Heimatfilm als deutscher Western spielt ja traditionell in den Alpen oder im Schwarzwald...
Behring: ...weil das gewissermaßen unberührtes Terrain ist. Wenn wir ...

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