Hilfe für Menschen im fernen Afrika
Seit einem Aufenthalt in Ruanda will Barbara Malicke dazu beitragen, die unermessliche Not wenigstens ein wenig zu lindern.
EGRINGEN (br). Im Kampf gegen Aids müsse endlich mehr getan werden - der Neujahrswunsch des UN-Generalsekretärs Kofi Annan für 2002 spricht Barbara Malicke aus dem Herzen, weil es in Afrika prozentual die meisten HIV-Infizierten gibt. In Ruanda schwankt die Quote je nach Gegend zwischen zehn und 40 Prozent, weiß die Egringerin, die sich seit Jahren für Waisen in dem von Bürgerkrieg und Immunschwächekrankheit heimgesuchten Land engagiert.
Man schätze, dass alleine 100 000 Frauen während des Krieges von infizierten Soldaten vergewaltigt wurden, was ganz bewusst als "Waffe" eingesetzt wurde. Eine beim Staat Ruanda angestellte Sozialarbeiterin geht sogar noch weiter. ...