Die Türkei feuert nach Syrien, Russland bombardiert Aleppo und unterstützt die Kurden – Hunderttausende sind auf der Flucht.
Auf den ersten Blick ist es friedlich: Sanft geschwungene grüne Hügel, auf denen sich Weinfelder mit Olivenhainen abwechseln. Bauern beschneiden ihre Bäume und lockern die rote Erde für den Frühling auf. Die einen Kilometer entfernte Grenze zwischen der Türkei und Syrien verläuft mitten durch die Idylle und ist nur für Eingeweihte zu erkennen.
"Dort, wo die weißen Flecken sind, hat die Armee Gräben ausgehoben", sagt Hayrettin Yilderim. Der Dorfvorsteher des türkischen Akcabaglar und stolzer Besitzer von 150 Olivenbäumen zeigt mit einer weit ausholenden Armbewegung Richtung Süden. Bis vor zwei Tagen noch waren 120 Soldaten mit ...