Knochenfund befeuert Gerüchteküche
Vor 35 Jahren verschwand die damals 15-jährige Emanuela Orlandi / Jetzt wurden Teile eines Skeletts im Vatikan gefunden.
ROM. 35 Jahre sind vergangen seit Emanuela Orlandi in Rom spurlos verschwand. Die damals 15-jährige Tochter eines Vatikan-Angestellten wurde noch gesehen, als sie am Nachmittag des 22. Juni 1983 eine Musikschule in der Innenstadt verließ. Seither ist die Frau wie vom Erdboden verschluckt. Das Mädchen wuchs im Kirchenstaat auf. Dort fanden Bauarbeiter nun Knochenteile. Es gibt Spekulationen, dass sie von Orlandi stammen. Ist der Fall, der als einer der mysteriösesten Kriminalfälle Italiens gilt, bald gelöst?
Für die Familie, die bis heute nur Gerüchte über den Verbleib von Emanuela kennt, ist es ein Martyrium. "Wir haben das Recht auf Wahrheit und Gerechtigkeit und werden nie aufgeben", sagte Emanuelas Bruder, Pietro Orlandi, vergangenen Sommer. Die Spekulationen um den ...