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"Jeder Warlord will Präsident sein"

  • Fr, 22. Juni 2001
    Ausland

     

BZ-INTERVIEW mit Politikern aus Somalia über die Lage in ihrem zerstörten Land und die Aussichten für die Zukunft.

FREIBURG. Zehn Jahre Bürgerkrieg. Für Somalia bedeutete dies: keine Regierung, keine Polizei, keinerlei Verwaltung. Seit vergangenem August hat das Land am Horn von Afrika zwar wieder einen Präsidenten und ein Parlament. Doch Macht haben diese kaum. Annemarie Rösch sprach darüber mit der somalischen Abgeordneten Asha Hajji Ilmi, dem früheren Premierminister Abderrazzaq Hussen und dem Hochschulprofessor Abdi Ismail Samatar. Sie besuchten Deutschland auf Einladung des Arnold-Bergstraesser-Instituts in Freiburg und der Heinrich-Böll-Stiftung.

BZ: Wie viel Prozent des somalischen Territoriums kontrolliert heute Präsident Abdelqasim Salad Hassan?
Samatar: Das ist schwer zu sagen. Er findet zwar in ganz Somalia Unterstützung in der Bevölkerung. De facto reicht seine Macht aber kaum über die Hauptstadt Mogadischu hinaus. Manche Viertel der Hauptstadt sind auch heute nicht unter seiner Kontrolle. Außerhalb seiner ...

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