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Ehrung

Johann-Peter-Hebel-Preis: Laudatio auf Arnold Stadler in Hausen

Bettina Schulte
  • Mo, 10. Mai 2010, 19:42 Uhr
    Kultur

     

Das Hebel-Fieber grassiert derzeit in Hausen im Wiesental: Arnold Stadler ist dort mit dem diesjährigen Johann-Peter-Hebel-Preis ausgezeichnet worden. Die Laudatio auf den Schriftsteller im Wortlaut.

Meine Damen und Herren,
der Weg von Rast, einem Nachbardorf von Messkirch - nach Hausen, der Weg vom badischen Hochland ins Wiesentäler Oberland, kann sehr kurz oder auch sehr lang sein. Es kommt auf die Perspektive an. Der Weg, der über die kargen Höhen des Schwarzwalds führt – vielleicht an Todtnauberg vorbei, an der Hütte, in der einst der Philosoph Martin Heidegger über die Nähe von Dichten und Denken und als Hebelpreisträger auch über Hebel sinnierte, – hinab in die menschen- und industriefreundliche Ebene, die sich nach Basel zum Rhein hin weitet: Dieser Weg führt zwei Schriftsteller über den Abstand von ziemlich genau zwei Jahrhunderten zusammen.
"Die Sprache der Mutter war ja meine erste Fremdsprache", bekennt der aus einer Bauernfamilie stammende Alemanne Arnold Stadler in seiner autobiographischen Trilogie "Ich war einmal" "Feuerland", "Mein Hund meine Sau mein Leben". Für Johann Peter Hebel, den Sohn eines Dienstmanns und eines ...

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