Bei den Bregenzer Festspielen kümmert man sich in dieser Saison um einen vernachlässigten Österreicher: um den Komponisten Ernst Krenek (1900 bis 1991). Jetzt kommt dessen Oper "Karl V." auf die Bühne des Festspielhauses.
Der Kaiser beichtet. Dieweil er dem jungen Mönch Juan de Regla im Kloster San Yuste sein Streben und seine Niederlage rekapituliert, erscheint ihm seine Mutter Juana die Wahnsinnige und reicht ihm einen Apfel. Karl V.: "Ach, es ist ein Wurm im Apfel." Juana: "So sitzt der Tod in jedem Leben drin . . . "
Der Kaiser stirbt. Er will den Glasglobus mit dem Kruzifix krönen. Doch die Kugel zerbricht. ...