Kein vorösterlicher Beichtboom
Lörracher Katholiken beichten "großstädtisch" wenig / Sakrament der Versöhnung als "heilsames Angebot Gottes".
LÖRRACH. Fern sind die Zeiten, in denen Katholiken vor Ostern die Beichtstühle stürmten. Wenigsten einmal im Jahr sollten sie beichten, fordert das Kirchenrecht. Das war immer so, gilt auch heute noch, aber mit dem Zusatz "bei schweren Sünden", wie Dekan Franz Kreutler sagt. Dieses eine Mal geschah gewöhnlich vor Ostern. Heute, so der Dekan, tendiert die Beichtfreudigkeit der Lörracher Katholiken "gegen null".
Dass einer sich in der Dunkelheit des Beichtstuhls von der Seele redet, was ihn bedrückt und seine Beziehung zu Gott belastet, und hinter dem Gitter einer zuhört, sich nach Möglichkeit einfühlt in sein kaum erkennbares Gegenüber und ...