In Bachtyar Alis Roman "Die Stadt der weißen Musiker" versinkt man in einem gewaltigen Epos. Es geht um die Gräuel von Kriegen und die Tröstungen der Kunst.
Es gibt Romane, die der Leser verschlingt – und es gibt Romane, die den Leser verschlingen. Bachtyar Alis grandiosen Roman "Die Stadt der weißen Musiker" kann man nicht im eigentlichen Sinne lesen; man versinkt in diesem gewaltigen Epos, in einem Strudel aus Bildern, Landschaften und Figuren, in einer Halluzination aus Märchen und Mythen. Lesen als Trance.
"Die Stadt der weißen Musiker" ist, inhaltlich wie formal, ein hochambitioniertes Erzählprojekt, das – ein großes ...