Zum Streit um das geplante Deportationsmahnmal beim Freiburger Hauptbahnhof.
Muss ein Mahnmal Kunst sein? Es mag dies die zentrale Frage sein, die es zu beantworten gilt, will man zwischen gutem Willen und ambitioniertem Gedenken, zwischen Kitsch und geschichtsbewusstem Erinnern unterscheiden. Der Kulturausschuss der Stadt Freiburg und eine assoziierte Arbeitsgruppe haben diese Frage bezüglich des Mahnmals für die ins südfranzösische Gurs deportierten Freiburger Juden mit einem eindeutigen Nein beantwortet.
Aber anstatt es konsequent mit einer der üblichen Gedenktafeln bewenden zu ...