Krebsarzt unter Beschuss
Anfrage im Basler Kantonsparlament soll klären, ob die Behörden die Aufsichtspflicht verletzten.
BASEL. Der Fall des Basler "Krebsarztes" wird nun auch das Kantonsparlament der Pharmastadt beschäftigen. Eine sozialdemokratische Politikerin will in einer parlamentarischen Anfrage prüfen lassen, ob die Behörden ihre Aufsichtspflicht verletzten. Im März war bekannt geworden, dass der Basler Onkologe eine größere Anzahl von Krebspatienten mit einem Mittel behandelt hatte, für das er keine Zulassung besaß. Die Ethikkommission hatte zuvor seinen Antrag zur Bewilligung klinischer Studien abgelehnt.
"Der Fall hat mich sehr betroffen gemacht", sagt die Abgeordnete Christine D'Souza, die nun die Arbeit der Ämter, die seit längerer Zeit über den Fall informiert ...