Länger zu Hause statt im Heim
Beratungsstelle für ältere Menschen gewinnt immer größere Bedeutung / Vier Gemeinden kneifen noch beim Zuschuss.
TITISEE-NEUSTADT. "Ohne die Unterstützung der Beratungsstelle wäre die Frau in zwei Monaten im Heim gelandet, mit um ein Vielfaches höheren Kosten für die Allgemeinheit." Die 80-Jährige, die verwahrlost in ihrer mit Müll überladenen Wohnung dahinvegetierte, ist nur ein Beispiel aus dem Alltag von Altenberater Wendelin Schuler, dessen Tätigkeit in den Gemeinden auch nach drei Jahren noch oft falsch eingeschätzt wird. Nur fünf Kommunen beteiligen sich an den Kosten. Die Beratungsstelle steht jedes Jahr erneut auf der Kippe.
"Wir können die Finanzierung alleine nicht schaffen", mahnt auch der Geschäftsführer des Caritasverbandes Breisgau-Hochschwarzwald, Bernhard Scherer, und der Geschäftsführer der Sozialstation Hochschwarzwald, Georg Scharbatke, macht eine einfache Rechnung auf: "Von den rund 800 Patienten, die wir jährlich betreuen, ...