Jahrzehntelang haben Griechenlands Politiker die Jugend vernachlässigt. Die Gewalt ist eine Folge davon, schreibt Gerd Hohler in seinem Leitartikel.
Nicht nur der Qualm brennender Autos und Geschäfte verdunkelt seit nun vier Tagen den Himmel über Athen und Dutzenden anderen griechischen Städten. Auch am politischen Horizont Griechenlands brauen sich schwarze Wolken zusammen. Das Land droht in eine Staatskrise zu stürzen. Die Polizei scheint machtlos, die Regierung ratlos, wie ...