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"Die Welt fängt an zu sprechen"

Stephanie Streif
  • Mo, 21. März 2016
    Liebe & Familie

BZ-INTERVIEWmit dem Soziologen Hartmut Rosa über die menschliche Sehnsucht nach Resonanz / Ein Konzept auch für die Pädagogik.

Ein Ort der Resonanz: die Familie   | Foto: imago
Ein Ort der Resonanz: die Familie Foto: imago

Was macht den Menschen zum Menschen? Die Resonanz, meint Hartmut Rosa, das Aufeinander-Einschwingen mit einem Gegenüber. Resonanz suchen wir zum Beispiel in der Familie oder in der Kunst. Über sein Konzept sprachen Stephanie Streif und Thomas Steiner mit Rosa.

BZ: Herr Rosa, wann fühlt der Mensch zum ersten Mal in seinem Leben eine Resonanz?
Rosa: Menschen sind schon als Embryos Teil eines Resonanzsystems: Der Herzschlag, mit dem sie verbunden sind, das Blut, das durch sie hindurchpulst, die Stimmen, die sie hören, schaffen diese Erfahrung des "Etwas ist da, etwas ist gegenwärtig". Das ist schon ein Resonanzsystem. Später kann ich unterscheiden in "Da bin ich" und "Da ist das andere". Diese Fähigkeit, Dinge zu verdinglichen, sie sich vom Leibe zu halten, sie analytisch wahrzunehmen und auch manipulativ, das ist ebenfalls eine menschliche Grundfähigkeit. Aber ...

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