Im Ehebett wird geschlafen, geliebt – und geschnarcht. Was man zwischen den Laken nicht tun sollte – ein Interview mit der Freiburger Psychotherapeutin Andrea Kuhnert.
BZ: Frau Kuhnert, bitte definieren Sie Ehebett. Kuhnert: Es ist ein exklusiver Ort der Liebes- und Paarbeziehung. Keinen Ort teilt man so exklusiv mit irgendjemandem wie mit dem Liebes-, Lebens- oder Ehepartner. Im Ehebett erlebt man Zugehörigkeit, Körperlichkeit und Nähe, ohne dass man dafür bestimmte Bedingungen erfüllt haben muss. Das Ehebett ist ein Ort, an dem ein Paar sich zurückziehen kann – auch von den Kindern.
"Früher gab es mehr Akzeptanz."
BZ: Bei vielen Paaren ist das Ehebett aber auch ein Ort der Schlaflosigkeit, weil der oder die andere schnarcht, länger lesen will oder mitten in der Nacht ...