Er schrieb nach "Frühen Erzählungen" den "Fänger im Roggen" und dann nichts mehr: Frédéric Beigbeder weiß in "Oona & Salinger" warum.
A utoren, die sich mit nur einem einzigen schmalbrüstigen Roman ins Gedächtnis der Weltliteratur einschreiben, gibt es nur wenige. Spontan fällt nur einer ein: Jerome D. Salinger. Am 27. Januar 2010 starb der wohl mysteriöseste Schriftsteller der USA im Alter von 91 Jahren in seinem Wald-Domizil in New Hampshire. Nahezu ein halbes Jahrhundert zuvor hatte er mit seinem Roman "Der Fänger im Roggen", quasi über Nacht, die literarische Weltbühne betreten. Er traf den Ton der neuen Generation – und machte Skandal, auch weil gleich 44 Mal das Wort "fuck" darin ...