Account/Login

Geschichte

Kokospalme und Hakenkreuz: Die "Reichskolonialtagung" 1935 in Freiburg

  • Fr, 14. August 2015
    Freiburg

     

Wie die Stadt vor 80 Jahren zur Bühne der deutschen Kolonialbewegung wurde.

Die Kundgebung auf dem Münsterplatz   | Foto: Stadtarchiv Freiburg
Die Kundgebung auf dem Münsterplatz Foto: Stadtarchiv Freiburg
1/2

So etwas hatte Freiburg noch nicht gesehen: Mitte Juni 1935 prägten mehr als 900 ehemalige Kolonialsoldaten in ihren Traditionsuniformen das Straßenbild. Dazu kamen über 1800 Teilnehmer einer "Reichskolonialtagung". Deutsche Kolonien in Übersee – dieser Gedanke war seit Ende des 19. Jahrhunderts ein ernstzunehmender Faktor der deutschen Politik geworden. In Freiburg sollte dies ganz deutlich gemacht und gestärkt werden.

Veranstalter des Spektakels war der Reichskolonialbund, ein Zusammenschluss unter Führung der Deutschen Kolonialgesellschaft. In Freiburg hatte sich eine Kolonialbewegung schon Anfang der 1880er Jahre formiert, doch erst 50 Jahre später wurde die Stadt Schauplatz einer kolonialen Großveranstaltung.
Dies lag vor allem an dem ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel