Viele Menschen setzen bei Lebensmitteln auf Regionalität. Aber wann ist ein Produkt eigentlich regional: Wenn die Hauptzutat heimisch ist, oder müssen es alle sein? Ein Faktencheck.
Der Rostbraten stammt vom Schwarzwälder Weiderind, das Kotelett vom Ortenauer Freilandschwein, der Saft wurde aus Kaiserstühler Streuobstäpfeln gepresst, der Honig kommt vom Bio-Stadtimker. Viele Menschen wollen beim Essen nicht nur einen guten Geschmack, sondern auch ein gutes Gefühl. Weil die Lebensmittel nicht quer durch Europa gefahren wurden, weil die Tiere artgerecht aufgewachsen sind, weil sie die heimischen Bauern unterstützen möchten, weil sie sich eine intakte Natur und eine handwerkliche Produktion wünschen. Der Regioboom ist auch eine Reaktion auf das Unbehagen mit ...