Eine Liebe, die keinen Ort jenseits der Sprache kennt: Martin Walser träumt in seinem Roman "Das dreizehnte Kapitel" immer noch von der Folie à deux, feiert aber insgeheim die Ehe.
Ein Briefroman. Warum denn auch nicht in diesen Zeiten, in denen kaum ein Mensch mehr seine Gefühle einer Korrespondenz anvertraut. Nun wäre sicher kein Autor der Generation Web 2.0 auf die Idee verfallen, eine Liebe auf Papier stattfinden zu lassen. Und selbst Martin Walser, 85, hält das Format nicht bis zum Ende durch. Als sich die Briefverliebten einmal zufällig am Tegeler Flughafen von ...