Humanitäre Interventionen und eine moralisch begründete Politik produzieren oft negative Effekte, warnt der Historiker Jan Eckel.
Wie schnell sich doch die Zeiten ändern. Vor kurzem noch galt maximale Zurückhaltung bei militärischen Interventionen als eine Lehre der Kriege in Afghanistan und im Irak. Hände weg von fernen Konflikten, schien das Motto westlicher Politiker zu lauten: Wir machen sowieso nur alles schlimmer! Seit aber die Dschihadisten des Islamischen Staats im Irak und Syrien Geiseln ...