Der Schaden ist schon da
Röttgens Lavieren ist verständlich – mindert aber die Wahlchancen der CDU an Rhein und Ruhr.
Muss sich der Landespolitik verpflichten, wer als Spitzenkandidat einer Partei in eine Landtagswahl zieht? Dass Norbert Röttgen diese Frage anscheinend für sich mit Nein beantwortet hat, ruft Heuchler allenthalben auf den Plan. Dumm nur ist eines: Ihre Kritik trifft ausnahmsweise den Kern.
Zwar mag man herzlich lachen, wenn etwa Sigmar Gabriel behauptet, er beobachte "mit Fassungslosigkeit", dass Röttgen seine Spitzenkandidatur nur als Durchgangsstation für die eigene politische ...